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Über uns

Wir schonen Ressourcen und vermeiden Müll. Und schaffen stadtteilbezogene, soziale Arbeitsplätze.

Wir lieben innovatives Upcycling von gebrauchten Materialien und bieten im Online-Shop nachhaltige Produkte an, die der Kompostierung von Bioabfall, dem Schutz der Bienen oder dem umweltfreundlichen Transport von Einkäufen dienen.

In Altona und Wandsbek arbeiten wir mit arbeitsmarktfernen Menschen. Wir stabilisieren und unterstützen sie nach dem Ansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“, fördern das soziale Miteinander und zeigen neue Perspektiven auf.

Wir ermöglichen benachteiligten Menschen soziale Teilhabe und sensibilisieren Politik und Gesellschaft für die Belange langzeitarbeitsloser Menschen.

Das Team Altona von Nutzmüll e.V.

Unsere Geschichte

Unsere Geschichte beginnt Anfang der Achtziger Jahre. Bürgerinitiativen bilden sich. Auch Nutzmüll e.V. will nicht tatenlos zuschauen und Ressourcen schützen. Zuviel Müll wird weggeworfen, der noch nützlich ist. Die zentrale Frage dahinter ist: Wie kann der Müll besser recycelt und verwendet werden? Der Mitbegründer von Nutzmüll e.V., Heinz Kötter, entwickelt die Hamburger Wurmbank, einen Balkonkomposter für die Stadt. Sogar DER SPIEGEL widmet dem Konzept einen Artikel am 29. Mai 1989 mit dem Titel „Wie rohe Eier“.

Die zweite zentrale Frage, die Nutzmüll beschäftigt, ist die Wiederverwendung und das Upcycling unter dem Leitsatz „Alte Dinge bekommen wieder einen Wert“ und „Erste Liebe Zweite Chance“. Sachspenden werden dankend entgegen genommen. Doch wer kümmert sich um die Aufarbeitung? Nutzmüll möchte Menschen helfen, die keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden.

Ab 1986 wird der Verein Nutzmüll e.V. sozialer Beschäftigungsträger und kümmert sich um langzeitarbeitslose Menschen. Sie finden bei Nutzmüll sinnvolle Beschäftigung in den Werkstätten (Polsterei, Tischlerei, Textilmanufaktur, Fahrrad- oder PC-Werkstatt). Aber auch als Büro-, Lager-, Fahrer- und Verkaufshelfer werden sie gebraucht und ebenso in der Grünpflege. Diese Tätigkeiten trainieren neue Fertig- und Fähigkeiten, bieten eine feste Tagesstruktur und soziales Miteinander. Die angenommenen Sachspenden werden aufgearbeitet und an bedürftige Menschen weitergegeben. Bedürftig sind Menschen mit kleiner Rente, geringem Einkommen, Student:innen oder auch Empfänger:innen von Arbeitslosengeld.

Frei verkäuflich, nachhaltig und fair produziert

Seit 2019 stellt Nutzmüll nachhaltige Produkte für den freien Verkauf her. Vorher galt lange die ausschließliche Bedürftigkeitsregelung. Der Balkon- und Wohnungskomposter Hamburger Wurmbank bekommt ein neues Gesicht, die Bienenkiste nach dem Konzept von Erhard Maria Klein wird bei uns gebaut oder der federleichte Einkaufs-Shopper „Stadtlaster“ aus LKW-Schnittresten genäht. Und es gibt bereits neue, sinnvolle Produkte wie ein Schneidebrett aus Holz, Gardinen-Gemüsenetze, eine wendbare Kinderkrone oder auch Schlüsselschoner und -tasche aus Fahrradschlauch.